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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 444

1871 - Münster : Coppenrath
— 444 — lichen Reihen durchbrochen und in wilde Flucht auseinander getrieben. Erst auf der Halbinsel Kekeuis hielten sich die Flüchtlinge sicher. Als aber auch hier die Preußen sich zum Angriffe anschickten, da flüchtete der Feind eilig auf die Schiffe daselbst und suchte das Weite. Das war der Alsen-Sieg, ein Sieg, der so rasch gewonnen wurde, wie einst der, welchen Julius Cäsar bei Zela über den König in Pontns, über Pharnaces, gewann, und hierüber nach Rom berichtete: „Ich kam, sah, siegte!" Die Namen Düppel und Alseu werden in den Jahrbüchern der preußischen Geschichte stets als ruhmreiche Namen glänzen. Auch in Jütland hatten unterdeß die Oesterreicher und Preußen Sieg auf Sieg erfochten und den Feind bis über den Liimsiord zurückgedrängt. Selbst über diesen setzten sie, und ganz Jütland war nunmehr die Beute der Sieger. Friede. — Jetzt endlich war der Uebermnth der Dänen gebrochen, und das Recht kam zur Geltung. Eiligst schickten sie Gesandte nach Wien, Gesandte nach Berlin und baten um Frieden. Der wurde ihnen dann auch bewilligt unter der Hauptbedingung, daß Schleswig-Holstein wie auch Lauenburg für immer Deutschland wiedergegeben werde. Die Dänen gingen hierauf ein, und der Friede kam am 30. Oktober zu Wien zum Abschluß. Lauenburg ging gegen eine an Oesterreich gezahlte Entschädigung von 2]/a Millionen Thaler in den alleinigen Besitz Preußens über. Die Regierung der beiden anderen Herzogthümer wurde durch den Vertrag zu Ga st ein einstweilen so geordnet, daß Preußen Schleswig, Oesterreich Holstein verwaltete. 106. Deutschland und die Auflösung seines Bundes; der deutsche Krieg 1866. Schon vor dem dänischen Kriege, welchen wir eben erwähnt haben, war eine große Spannung eingetreten zwischen den beiden Großmächten Deutschlands, Oesterreich und Preußen.

2. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 70

1878 - Breslau : Trewendt
Anhang. 1858 Wilhelm, Prinz von Preussen, übernimmt für den erkrankten König die Regentschaft. 1861 2. Jan. König Wilhelm I. 1864 Preussen kämpft im Bunde mit Oesterreich siegreich gegen Christian Ix. von Dänemark, welcher durch den Wiener Frieden Schleswig-Holstein und Lauenburg abtritt. 1865 Auf Grund der mit Oesterreich geschlossenen Gasteiner Convention ergreift Preussen Besitz von dem Herzogthum Lauenburg. 1866 Preussen im Kriege gegen Oesterreich und den deutschen Bund überall siegreich. 3. Juli. Schlacht bei Königgrätz. — Prager Friede. Preussen erwirbt Hannover, Kurhessen, Nassau, Frankfurt a. M., Schles-wig-Holstein und tritt an die Spitze des norddeutschen Bundes. 1870. 1871 Französischer Krieg. Nord- und Süd-Deutschland unter preussischer Führung geeint. 1870 Weissenburg. 4. Aug. Wörth. Spicheren. 6. Aug. Gravelotte. 18. Aug. Sedan. 2. Sept. Strassburg. 28. Sept. Metz. 27. Oct. 1871 18. Januar. König Wilhelm deutscher Kaiser. 2. März. Friedens-Präliminarien. Eisass und Deutsch-Lothringen dem deutschen Reiche gewonnen, welches aus dem Anschlüsse der süd-deutschen Staaten an den nord-deutschen Bund hervorgeht. 10. Mai. Frankfurter Friede. Anhang I. Das Wachsthum des römischen Weltreiches. 396 Veji durch Camillus erobert. 338 Latium unterworfen; der latinische Bund aufgelöst. 272 Italiens Unterwerfung nach der Besiegung der Samniten und Etrusker und des Pyrrhus durch die Einnahme von Tarent vollendet. 241 Sicilien (der grössere westliche zuvor carthagische Theil der Insel) die erste römische Provinz. 238—231 Sardinien und Corsica erobert und zu einer Provinz vereinigt. 222 Gallia cisalpina unterworfen. 212 Syracus durch Marcellus erobert und 210 mit der Provinz Sicilien verbunden. 206 Hispania citerior und ulterior durch Scipio d. älteren den Car-thagern abgewonnen. 146 Afrika, nach dem Fall von Carthago (Scipio d. jüngere), Mace- donien (Metellus) und Achaja nach der Zerstörung von Corinth (Mummius) als römische Provinzen eingerichtet.

3. Neuere Zeit - S. 324

1882 - Braunschweig : Bruhn
324 Mit der gesamten Stteitmacht die franzsischen Heere einzeln berfallen und an F^dherrngenie und entschlossener Energie den Franzosen ge- wachsen, aber gehemmt durch: t a Neid. Eifersucht, Mitrauen seines kaiserlichen Bruders. b. Das schwachmtige, engherzig aus selbstschtige Eroberungen ab-zielende Wiener Kabinett und den Hofkriegsrat1). Kriegsschaupltze: A. Deutschland Jourdan und Moreau gegen Erz- herzog Karl. B. Italien Bonaparte gegen Beaulieu, Wurmfer, A. Jourdan bis Franken, Moreau bis Baiern. Allvintzy. Karl: Verhinderung der Vereinigung. (Aug. u. Sept.) Amberg und Wrzburg. Jonrdans Heer bis zur gnzlichen Auflsung geschlagen. Moreaus meisterhafter Rckzug durch das Hllenthal ^). (sterreicher im Kinzigthal). Winterquartiere im Elsa mit mehr als l/9 seines Heeres. Fehler der sterreicher: a. Verzettelung der Truppen. b. Wenig geschickte Unterbefehlshaber. Dies gilt fr alle Koalitionskriege. Ursachen der franzsischen Erfolge. Resultat: Zwei franzsische Heere fast vernichtet. Deutschland befreit. B. Bonaparte erster Siegeszug durch Italien 1796-1797. 1796 Bonaparte findet die italienische Armee fast desorganisiert (Hunger, Reorganisation in wenigen Wochen ): Krankheit, Deseltion). Verpflegung, Kleidung, Ergnzung des Heeres aus den Garnisonen. I. Trennung der sterreicher und Sardinier''). Der König von Sardinien zum Frieden gezwungen *): 1. Rcktritt von der Koalition. 2. Verzicht auf Savoyen und Nizza. 3. Einrumung von Alesfandria und 3 kleineren Festungen. Ii Mailand erobert. Umgehung der sterreichischen Stellung am Tessin. (10. Mai) Lodi Bonaparte siegt der Beaulieu. Erstrmung der Addabrcke. Franzsische Reiter gehen stromaufwrts der die Adda6). 1) Bei Thuguts verderblicher Politik konnten die Klugheit des Feldherrn^^erste Tapferkeit der kaiserlichen Grenadiere keine endgltigen Erfolge er$telcn. 2) Drttsam. 3) Val. Scipio min. vor Karthago und Nnmantia, Marius gegen Jugurtha und die Kimbern, Prinz Eugen p. 156. 4) Montenotte, Mlllesimo. 5) Mondovi. Bgl. Karl Xii. und Danemark p. Ibl. 6) Vgl. Hannibal an der Rhone.

4. Geschichtliche Gedenkstätten - S. 36

1885 - Berlin : Hofmann
36 A. Europa Cortenuova. 1237 Sieg Kaiser Friedrichs Ii. über die Lombarden. Mantua am Mincio. 1630 Erstürmung durch die Kaiser- lichen. — 1796 bis 1797 Belagerung durch Bonaparte; Kapitulation Wurmsers nach heldenmütiger Verteidigung. — 1810 Erschiessung Andreas Hofers. — In der Nähe Andes. 70 v. Chr. Virgil geboren. Veuetien. Verona an der Etsch. 403 Niederlage Alarichs durch Stilicho. — 489 Sieg Theoderichs d. Gr. über Odovakar. — Südöstlich Arcole. 1796 Sieg Bonapartes über die Österreicher unter Alvinczy. — Nordwestlich Rivoli. 1797 Sieg Bonapartes über Alvinczy. Venedig in den Lagunen. 1177 Zusammenkunft Kaiser Friedrich I. mit Papst Alexander 1h. Emiiia. (Gallia Cispadana). Bei Piacenza am Po die Roncalischen Felder. 1154 Versammlung der Lombarden durch Friedrich I. berufen. — Etwas westlich die Trebbia (Trebia). 218 v. Chr. Sieg Hannibals über die Römer unter Sempronius Longus. Parma. 1248 Belagerung durch Friedrich n. Niederlage des kaiserlichen Heeres und Zerstörung der Lagerstadt Vitto- ria durch einen Ausfall. — Südwestlich von Reggio Schloss Canossa. 1077 Busse Heinrichs Iv. vor Gregor Vh. Modena (Mutina). 43 v. Chr. Belagerung des Decimus Brutus durch Antonius. Niederlage des letztem durch das Entsatzheer des Senats. — Nördlich Carpi. 1701 Sieg Prinz Eugens über die Franzosen unter Catinat. Bologna. 1249—1272 Gefangenschaft König Enzios. — 1530 Kaiserkrönung Karls V. — Unweit der Küste Ravenna. Residenz der weströmischen Kaiser. Hauptstadt des Ostgotenreiches. — 493 Eroberung durch Theoderich d. Gr. und Ermordung Odovakars. — 526 f Theoderich d. Gr. — 539 Einnahme durch Beiisar. — 1512 Sieg der Franzosen unter Gaston von Foix über das Heer der heiligen Ligue (Gaston f).

5. Zahlen-Reihen - S. 34

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 34 - 1866 n. Chr. Mainfeldzug: Juni 27. Langensalza. — Juli 10. Kissingen. — Juli 14. Aschaffenburg. — Juli 23—28. Schlachten an der Tauber und vor Würzburg. Krieg O esterreich's mit Italien: Juni 24. Sieg der Oesterreicher bei Cnstozza. — Juli 21. Seesieg der Oesterreicher bei Lissa. — Aug. 23. Friede zu Prag. — Oesterreich scheidet aus Deutschland. Preußen anneftirt Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen-Nassau und Frankfurt. Gründung des Norddeutschen Bundes. 67 v. Chr. Pompejus erhalt den Oberbefehl zur See und vernichtet die Seeräuber. 1167 n. Chr. Anfang des Krieges Friedrich's I. Barbarossa mit Papst Alexander Iii. und dem lombardischen Städtebund. 1367 „ Schutz- und Trutzbündnis der Hansa gegen den König von Dänemark: Höhepunkt der hanseatischen Macht. 1667 „ Anfang des ersten Raubkrieges Ludwig's Xiy. gegen Spanien. 1767 „ Lessing's „Minna von Barnhelm." 1867 „ Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn. — Erneuerung des deutschen Zollvereins. — Der Londoner Vertrag über die Neutralität Luremburg's. 468 v. Chr. Aristeides stirbt zu Athen. 168 „ Schlacht bei Pydna: L. Aemilius Paulus siegt über den makedonischen König Perseus. 68n.chr. Nero, der letzte Julier, stirbt. 568 „ Der Longobardenkönig Alboin erobert Italien.

6. Zahlen-Reihen - S. 8

1879 - Braunschweig : Bruhn
1708 n. Chr. Schlacht bei Oudenarde: Sieg Eugen's und Marlborough's übervendome. 1808 „ Aufstand der Spanier gegen Napoleon. 4o9v. Chr. Alkibiades erobert Byzanz. 209 „ Hasdrubal zieht über die Alpen. 9 „ Drusus stirbt. 9n.chr. Die Hermannsschlacht im Teutoburger Walde. Varus stirbt. 1409 „ Konzil zu Pisa. 1509 „ Heinrich Yiii. wird König von England. 1609 „ Ansang des Jülich'jchen Erbfolgestreits. — Stiftung der katholischen Liga. — Majestatsbrief Rudolfs Ii. — Waffenstillstand zu Antwerpen. 1709 „ Schlachten bei Malplaquet und Pultawa. 1809 „ Krieg Oesterreichs gegen Napoleon. — Schlachten bei Eckmühl, Aspern, Eßlingen und Wagram. — Friede zu Wien. — Aufstand der Tiroler. 710 v. Chr. Dejoces gründet das medische Reich. 610 „ Nabopolaffar gründet das neubabylonische Reich. 510 „ Hippias wird aus Athen, Tarquinius Super- bus aus Rom vertrieben. — Herstellung der Republik in beiden Staaten. 410 „ Schlacht bei Kyzikos. 310 „ Die Römer erfechten einen entscheidenden Sieg bei Peruftct: Die Etrusker treten vom Bündnis mit den Samnitern zurück. 210 „ Scipio der Aeltere wird Feldherr in Spanien und erobert Neu-Karthago. — Ganz (Stellten wird römische Provinz. 410n.chr. Alarich erobert Rom und stirbt bei Cosenza. 1410 „ Kaiser Ruprecht (von der Pfalz) stirbt. — Kaiser Sigismund (von Ungarn).

7. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte - S. 149

1873 - Karlsruhe : Braun
149 Portugal. In dem zwischen Oesterreich und Piemont zu Stande gekommenen Frieden mute dieses an ersteres die Kriegs-kosten ersetzen; im Uebrigen wurde der frhere Besitzstand in Italien wieder hergestellt. 8. Zu gleicher Zeit waren auch in Mittelitalien fortwhrend Bewegungen. In Rom, das der Papst verlassen hatte (Nov. 1848), und in Toskana,, wo der Groherzog flchtete, wur-den Versuche zur Einfhrung der republikanischen Regierungsform gemacht, an beiden Orten ohne bleibenden Erfolg. In Toscana zerfiel die Republik bald wieder in sich selbst. 9. Zur Wiederherstellung des Papstes verbndeten sich die katho-tischen Mchte Spanien, Neapel und Oesterreich, während selbst Frankreich zu Gunsten des Papstes ein Heer sendete. Rom mute sich, ungeachtet des hartnckigen Widerstandes, den es leistete, an das franzsische Heer ergeben (Juli 1849). Die nchste Folge dieses Ereignisses war die Wiedereinsetzung des Papstes, der jedoch erst im folgenden Jahre von Gaeta, wo er seit seiner Flucht aus Rom sich aufhielt, in die ewige Stadt zurckkehrte (April 1850). 10. Oesterreich war seit Ende des Jahres 1848 in einen sehr hartnckigen und gefhrlichen Krieg mit den Ungarn oder Magyaren verwickelt, die, vou Kofsuth geleitet, ein von Oester-reich unabhngiges, selbststndiges Reich schaffen wollten. Oesterreich ging aus diesem blutigen und wechselvollen Kampfe gegen Ende des Jahres 1849 siegreich hervor, nachdem Kiser Nikolaus von Rußland ein Heer zu Gunsten Oesterreichs nach Ungarn gesendet hatte. H6. Dle deutsche Bewegung. Oesterreich und Preußen. Der dnische Krieg. 1. Besonders erschtternd und folgenreich war der Einflu, den die franzsische Umwlzung im Jahre 1848 auf Deutschland bte. Die Bewegung ergriff hier schnell alle Staaten. Mit Un-gestm gaben sich alle bisherigen Beschwerden und langgehegten Wnsche kund, und wurde deren Bercksichtigung gefordert. 2. In dem sdwestlichen Deutschland, in Baden, Wrt-temberg, Baiern, Hessen, Nassau, saudeu die Forderungen des Volkes gleich.in den ersten Tagen des Mrz (1848) Aner-kennung. In dem brigen Deutschland folgte man bald diesem Vorgnge, jedoch in den beiden grten deutschen Staaten, in Oesterreich und Preußen, erst nach strmischen Auftritten und unter fter sich wiederholenden Aufstnden. 3. In Wien begann die Bewegung (an: 13. Mrz) zunchst durch die Angehrigen, der Universitt, durch die sogenannte Aula, welcher sich bald der grere Theil der Brgerschaft anschlo. Der

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 198

1827 - Erlangen : Heyder
1q8 den war, so später mit Helvetien, mit Oberitalien, mit Neapel. „Friede den Hütten, Krieg den Pallä- sten" und ein Fretheiksbaum mit rother Jacobiner- mütze, war die Losung der revolntionlrenden Heere. Doch schon das Jahr 17y5 zeigte, daß die Neufranken mit ihren Kriegen sich auch Frieden und damit Aner- kennung ihrer Republik erzwingen könnten. Denn Toskana, Schweden, Spanien und selbst Preussen schloffen Frieden zu Basel ab, und letzteres sicherte ihn durch eine Demarcationslrnie auch dem nördlichen Deutschland, wahrend das südliche im Kriege blieb. Ein Unglück aber war, daß die meisten dieser und der folgenden Kriege mit Englands Geld geführt werden mußten. Was helfen Riesen ihre Arme, wenn andere sie erst heben helfen müssen! Auch der innere blutige Krieg gegen die royalistische Vendee war endlich glücklich beendigt. Wie wahr sprach Dumouriez: „die französische Revolution sei ein unermeßliches Trauer- spiet, dessen politischer Theil Entsetzen, der militärische aber Bewunderung einflöße." Das letztere sollte sich fetzt besonders in Italien erweisen, wo über eine ganz zerrüttete Armee ein Mann den Oberbefehl übernahm, der an militärischer Kraft alle andere Mitfeldherrn weit hinter sich zurück- ließ, und, dabei auch Geister in der Politik, wohl end- lich der Universalerbe der französichen Revolution werden mußte. Schon ausgezeichnet hatte der Korsi« kaner Bonaparte (geb. 15. Aug. 17öq) vor Toulon und irr Paris selbst gefochten, und jetzt band er in den Schlachten von Montenotte, Millesimo, Dego, Eeva und Mondovi das Glück fast unauflöslich an seine Fahnen; zwang Parma und Sardinien zum Waffenstillstand, 1796, und entschied durch seinen Uebergang bei Lodi über die Adda das Schicksal der Lombardei. Modena, Neapel und der Papst (Pius Vi.) erkauften theure Waffenstillstände, wahrend Oberitalien in eine ciö- und transpadantsche Republik verwandelt wurde. Nachdem die Oestreicher auch bet Arcole und Ni- vvlt geschlagen waren, ginq mrr Mantuas Falle (2. Fe- bruar 1797) fast gamz Italien für Oeftrerch verloren.

9. Leitfaden zum Unterricht in der Welt-Geschichte - S. 95

1862 - Bunzlau : Verl. der Königl. Waisenhausbuchdr. Titze
wurde eine ligurischc und eine cisal Pini sehe Ncpnblik geschaffen. Vom deutschen Reich verlangte Frankreich die Abtretung des linken Rheinnsers Nach Gefangennehnmng des Papstes P i ns Vl.^wnrde der Kirchenstaat in eine römische Republik, die Schweiz in eine hel- vetische verwandelt. Da das Direktorium, das weder gefürchtet noch geachtet war, den siegreichen General fürchtete, schickte es ihn mit einem Heer nach Aegyp- ten, um cs zu erobern. Cr landete am 1. Juli 1798, eroberte Alexan- drien, siegte über die Mamelucken bei den Pyramiden und gewann daniit Kairo und fast ganz Egypten. Während dessen wurde aber seine Flotte von den Engländern unter Nelson bei Abnkir vernichtet. Ein Zug nach Syrien scheiterte durch Sidney Smiths tapferer Vertheidi- gung von Acre; da übergab er den Oberbefehl an Kleber, entkam glücklich durch die kreuzende englische Flotte im August 1799 nach Frank- reich, lvo ihn eine große Parthei mit Sehnsucht erwartete. In seiner Abwesenheit hatten Oesterreich, Rußland, Neapel und die Pforte 1798 die zweite Eoalition geschlossen. Im Beginn des Krieges hatten die Franzosen Neapel und Toskana erobert, bald aber wurden sie überall zurückgedrängt. Erzherzog Karl trieb Ionrdan überden Rhein, der russische Feldherr Snwarow nahm durch seine Siege, über Mo- reau ganz Italien Zwar zog Snwarow nach einem kühnen Zug über die Alpen in der Schweiz den kürzeren, und Kaiser Paul, unzufrieden über England, rief sein Heer zurück-, doch blieb Italien den Franzosen verloren. Da erschien Bonaparte, stürzte das Direktorium und errichtete den 24. Dezember 1799 die E onsnl arr egiern n g, indem er selbst als erster Eonsnl an die Spitze fiat Darauf schickte er Moreau nach Deutschland, der siegreich bis Wien vordrang; er selbst ging über den großen Bernhard nach Italien, eroberte dasselbe durch den glänzenden Sieg bei M a r e n g o, 1890, und erzwang den Frieden von Z ü n ev i ll e den 9. Februar 1801. Adttclung dk6 liiiffii Nhnnufcvs an Frankreich: Entschädigung der deutschen Zinsten auf Kesten der geistlichen Stände und Reichsstädte. Mit England wurde 1802 zu Amiens Fiicde geschlossen. §. 48. Napoleons Herrschaft- Bonaparte schaffte mm mit Kraft mib Klugheit Ordnung in dem zerrütteten Frankreich, stellte die Kirche wieder her, ließ sich 1802 zum lebenslänglichen Eonsnl und, nachdem er eine republikanische Verschwö- rung durch Moreans Verbannung, sowie eine royalistische durch Piche- gri'ls Tod beseitigt hatte, 1804 als Napoleon !. zum Kaiser der Fran- zosen erklären. Hetrnrien mid die ligurischc Republik vereinigte er mit Frankreich, machte Italien zum Königreich und ernannte seinen Stiefsohn,

10. Diesterwegs Realienbuch - S. 155

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
155 D. Die deutschen Einheitskriege und die Gründung des neuen Deutschen Reiches. Wilhelm I. 1858 (1861) bis 88: klar in seinem Ziel, fest in seinem willen,-das spricht sich aus in seinen Worten: „In Deutschland mutz preutzen moralische Eroberungen machen durch eine weise Gesetzgebung bei sich, durch Hebung aller sittlichen Elemente und durch Ergreifung von Linigungselementen, wie der Zollverband es ist." — Schule und Armee sah er an als am meisten be- fähigt zur Hilfe. 10. November 1859 Gedenkfeier an Schillers hundertjährigem Geburtstag: Ein Sturm der höchsten Begeisterung durchbrauste das Land,- auf Sänger-, Turn- und 5 ch ü h e n f e st e n hatte deutsches Sehnen und hoffen längst schon kräftigen Ausdruck gefunden. 1859 Gründung des geeinten Königreichs Italien durch Cavour (den „italieni- schen Bismarck"),- in Italien war die Zerrissenheit fast so schlimm wie in Deutschland: Viktor Emanuel von Sardinien wird König von Italien. Oie Heeresreform in preutzen: Beseitigung eingerissener Übelstände,- Erhöhung der jährlichen Rekrutenzahl von 40 000 auf 63 000 (preutzen war seit 1815 von 11 will. Einwohnern auf 18 will, angewachsen),- Kosten der Neuregelung 10 will. Taler,- General v. N o o n der Heeresorganisator (der, der das Schwert preutzens schliff): die Forderungen werden von den Abgeordneten abgelehnt. verfassungsstreit oder Verfassungskonflikt: Landtag aufgelöst,- Neuwahl: aber- malige Nblehnung der Heeresforderungen,- abermalige Auflösung und schließlich — Negieren ohne das Abgeordnetenhaus. Otto von Bismarck: an die Spitze der Negierung gerufen (25. September 1862): der rechte wann zur rechten Zeit, der „eiserne Kanzler", der zu den Plänen König Wilhelms sofort den der Einigung Deutschlands setzte, und zwar „nicht durch wajoritätsbeschlüsse und Reden, sondern durch Blut und Eisen": er regiert ohne die Volksvertretung, deshalb ist er der „bestgehatzte wann" in ganz preutzen, der „feudale Junker". Der Dänische Krieg 1864: Schleswig-Holstein („up ewig ungedeelt") soll entgegen den wünschen aller Bewohner, die durchaus deutsch und bei Deutsch- land bleiben wollen, an Dänemark fallen, bald ganz, bald ein Teil,- bald soll dieser, bald jener Herr über Schleswig-Holstein sein — bis Bismarck 1864 die preutzen unter wrangel und Prinz Friedrich Karl (die Österreicher rücken unter Freiherr von der Gablenz mit ein) in Schleswig-Holstein einmarschieren lätzt,- Schlacht am Danewerk, Erstürmung der Düppeler Schanzen (18. April), Übergang nach Alsen — Friedezu Wien: Schles wig fällt an preutzen, Holstein an Österreich. (Gsterreich aber verfolgt im geheimen andere Pläne, legt sogar die „schleswig-holsteinische Frage", die Bismarck als gelöst ansieht, dem Bundestage zur Entscheidung vor, deshalb erfolgt sofort die Kriegserklärung an Gsterreich: Wanteuffel, Statthalter von Schleswig, rückt in Holstein ein und ver- treibt die Österreicher.) Der Deutsche Krieg 1866: preutzens Bündnis mit Italien, das Gsterreich von Süden her angreifen soll: Napoleon wird von Bismarck dafür gewonnen, datz er neutral bleiben will: er tut's, in der Annahme, datz preutzen geschlagen werden wird, und glaubt dann grätzere Vorteile gewinnen zu können. Gegner preutzens: Gsterreich, Sachsen, Hannover, Hessen-Nassau, Bagern, Württemberg, Baden, Frankfurt a. w. — also Feinde ringsum, Deutsche gegen Deutsche, darum der deutsche Krieg oder der Bruderkrieg. Der König, Bismarck, Noon und woltke blieben un- erschrocken. Drei Armeen gegen Gsterreich: die Elbarmee (Herwarth von
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